JEVGENIJ ONJEGIN
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Die lyrische Oper Eugen Onegin ist eine musikalische Theaterschöpfung des größten russischen Musikkosmopoliten der späten Romantik Pjotr Iljitsch Tschaikowski, die nach dem gleichnamigen Versroman von Alexander Sergejewitsch Puschkin entstanden ist. Das Opernlibretto wurde neben dem Komponisten von Konstantin Schilowski und dem Bruder des Komponisten Modest Tschaikowski verfasst. Eugen Onegin ist ein vorbildhaftes Beispiel der lyrischen Opern, das im Sinne der sprachlichen Form und der literarischen Ästhetik eng an das Original von Puschkin anknüpft. Dabei wird neben der erhaltenen poetischen Komponente auch die dramatische Musik von Tschaikowski, der mit dieser Oper sein erstes größeres Meisterwerk schuf, ausgedrückt.
Die Geschichte der Oper bezieht sich auf das ziellose Leben eines selbstsüchtigen und überdrüssigen "Helden", der später im Leben seine blasierte Ablehnung der Liebe zur jungen Tatjana bereut und sich in einen schicksalhaften Zweikampf mit seinem besten Freund Lenski verwickelt.
Die erste Aufführung der Oper fand in Moskau im Jahr 1879 statt. Der Komponist hatte wahrscheinlich schon vor dem Monat Mai 1877 begonnen, die Oper zu schreiben, was die Korrespondenz mit der Opernsängerin Jelisaweta Lawrowskaja darlegt. Tschaikowski schuf auf Grund von Originalversen von Puschkin sog. lyrische Szenen, die eine Gefühlswelt und das Schicksal herausragender Opernfiguren bilden. Wegen der allgemein bekannten Geschichte von Puschkin entschied sich der Komponist nicht für eine dramaturgisch fortlaufende Oper, sondern formte sie nach dem Episoden-Prinzip. Sie reflektiert nur die bedeutendsten "Stationen" in Onegins Leben – vom jugendlichen Höhenflug, der ansteigenden Überheblichkeit, erotischen Ablehnung, ansteigenden Konfliktträchtigkeit bis zum allmählichen Verfall und endlichen Lebensstumpfheit und passiven Nicht-Verwirklichung. Tschaikowski beendete die Oper bis Januar 1878, eine Aufführung erfuhr sie schon im nächsten Jahr im Moskauer Maly-Theater. Das Werk gelang zu einem großen Erfolg und ist seitdem im festen Repertoire aller bedeutenden Opernhäuser. Sie verbindet anspruchsvolle Vokalpartien mit dem nuancierten Tonbild eines vergrößerten spätromantischen Orchesters.
Besetzung
Tatjana - Sabina Cvilak
Eugen Onegin - Konstantin Šušakov
Olga - Nuška Drašček Rojko
Lenski - Martin Sušnik
Fürst Gremin - Valentin Pivovarov
Larina - Irena Petkova
Filipjewna - Dada Kladenik
Triquet - Dušan Topolovec
Saretzki - Alfonz Kodrič
Lyrische Oper in drei Aufzügen
Libretto Konstantin Schilowski, Modest I. Tschaikowski, Pjotr I. Tschaikowski, nach dem gleichnamigen Versroman von Alexander Puschkin
Aufführung in russischer Sprache mit slowenischen Übertiteln.
Dirigent Benjamin Pionnier
Regie Ivan Popovski
Bühnenbildner Marko Japelj
Kostümbildnerin Suzana Rengeo
Choreograph, Regieassistent Aleksej Molostov
Lichtdesigner Sašo Bekafigo, Ivan Popovski
Assistentin des Dirigents Živa Ploj Peršuh
Regieassistentin Tanja Lužar